mesteño hat geschrieben:
es gibt schon ermessensspielraum, vorallem im bereich zeitgemässes tuning.
mache fahrzeuge sprengen diesen rahmen aber bei weitem.
Das interessiert mich ziemlich: ich habe mal lange mit einem Prüfungsexperten im Strassenverkehrsamt in Zürich diskutiert, als mir ein wirklich schönes Auto in den USA angeboten wurde: ein Cabrio erster Generation, welches aber bis auf die Optik moderne Technik verbirgt. Es waren grösstenteils Mustang-Teile, halt solche von heutigen Modellen. Gemäss STVA muss jedes Teil, das nicht damals offiziell für das Auto zu haben war, speziell eingetragen, sprich einzeln abgenommen werden. Das wären ganz viele gewesen und trotz Verständnis für die Tatsache, dass das Auto dadurch sicherer, sparsamer, sauberer usw. wäre, gibt es keinen Weg vorbei an einer teuren Einzelabnahme. Nun wäre es einfacher einen neuen als solchen vorzuführen und eine alte Karrosse darauf anzupassen. In den USA ist der Unterschied zwischen Original und originell bei Fahrzeugprüfungen offenbar nicht derselbe wie bei unserer MfK.
Dies ist ein Extremfall und wird die Puristen schockieren
, aber ich wäre durchaus daran interessiert, an meinem zukünftigen Untersatz zumindest Fahrwerk und Bremsanlage und alle sicherheitsrelevanten Sachen bei einem alten mit der zeit mit moderner Technik auszurüsten. Ich bin sicher kein Raser, aber die anderen im Verkehr sind es deswegen nicht weniger.
Wenn das dann mal der Fall wäre, gäbe es auch keinen Veteraneneintrag mehr, was wiederum Nachteile mit sich bringt.
Habt ihr erfahrung mit solchen Fragen?
Bedeutet Sicherheit bei historischen Mustangs = massive Mehrkosten nebst den Teilen/Arbeit?
Ist die MfK in gewissen Kantonen (ich kann ja mein Auto - wenn's wie bei Töffs ist - in einem beliebigen Kanton vorführen, da Zürich sehr streng ist) für US-Oldies einfacher? Bei Töffs ist zum Beispiel - so wird gemunkelt - das StVa in Bern 'flexibler'.