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Mustang GT 2011 - Selbstimport - Kosten?
Verfasst: 12.10.2010, 15:23
von TheBeginner
Hallo
Ich überlege schon lange einen Mustang aus den USA zu importieren um auch gerade jetzt vom Dollar unter 1 Fr. zu profitieren.
Ich habe einmal die Kosten aufgelistet wie ich es vermute.
Könntet ihr mir sagen, ob das ca. hinkommt?
Mustang GT netto: 30'000 Fr.
Transport bis Basel: 3'500 Fr.
Zoll 4%: 1'200 Fr.
Mwst 8%: 2'400 Fr.
Umrüsten Lärm: 2'500 Fr.
Lärmmessung: 300 Fr.
Umrüsten allgemein: 1'500 Fr.
Total: 41'400 Fr.
Habe ich etwas grundlegendes vergessen oder zu tief/hoch kalkuliert?
Der Kauf wäre nächstes Jahr und es ist der Mustang GT, also ohne Leder.
Was würdet ihr alles abgeben an professionelle Firmen und was kann man selber machen.
Transport von USA->Basel komplett abgeben? JA/Nein?
Verzollung + MWST? JA/Nein?
Umbauten ist klar, bin ja kein Mech.
MFK? JA/Nein?
Verfasst: 12.10.2010, 15:34
von outlaw
Zuerst kommen die Zollgebühren von CHF 15.-- pro 100 KG Auto (ca 240.-- für Mustangs) , dann die 4% Autosteuer und am Schluss die Märchensteuer. (Ja, Du versteuerst die Autosteuer nochmal) Und dann natürlich noch den 13:20 (der macht noch CHF 15.--)
Das ist das Formular was Du auf der MFK brauchst.
Anonsten kommt es etwa hin. Die 3'500.-- sind abhängig vom Verladehafen und vom Transporteur.
Wenn Du dich nicht ärgern willst, alles abgeben. Sparen wenn Du ihn selber zur MFK bringst oder gar von Bremerhaven oder Rotterdam abholst, tust Du nicht viel. Der Engel oder die Jungs in Brügg haben das schon oft gemacht und wissen Bescheid und kennen da den einen oder anderen Trick.
Und Du kannst dir vorstellen wie es ist, wenn man in der MFK-Halle bekannt ist. Dann geht vieles etwas unkomplizierter
Verfasst: 12.10.2010, 17:41
von Raisor
Dir fehlt noch das Gutachten für den Insassenschutz (Crashtestresultate), kostet nochmal 800.-
Verfasst: 12.10.2010, 18:56
von Booster
Und vergiss nicht die State Tax. Ist von Staat zu Staat verschieden in Amerika -->
http://www.livingamerican.com/salestax.html
Diese Tax bekommst Du beim Export des Wagens aus den Staaten nicht mehr retour. Ist nicht so wie bei uns in Europa........
Verfasst: 12.10.2010, 20:05
von swiss-stang
Und die Hafengebühren, und die Verladekosten und und und..... da sind die 15 Fränkli für's 13.20 nicht mehr relevant.
Aber grundlegendes ist zu bedenken. Ein GT OHNE Leder? Da hast du dann schnell viel Geld verloren, wenn du wieder verkaufen willst. Das Geld, welches du bei einem Selbstimport vielleicht gespart hast.
Bedenke auch, dass du jemandem mit dem du evt. noch nie persönlich zu tun hattest viele Dollars schickst und hoffen musst, das der auch ein Auto schickt. Habe selber wieder Aerger gehabt und dass bloss mit Zubehörteilen, gell Dino.....
Gruss
Bruno
Verfasst: 13.10.2010, 11:05
von outlaw
Mhmm.. Frage: StateTax muss ich doch nur tugen, wenn ich den Wagen in U.S einlöse. Wenn ich ihn direkt exportiere, fallen diese Kosten doch weg oder?
Die Hafengebühren sind ja sicher in den 3'500.-- mit drinnen, sollte zumindest so sein, oder? (Zumindest war es bei mir nun shcon zweimal so)
Verfasst: 13.10.2010, 19:31
von Booster
Wie willst Du denn den Wagen exportieren, bevor Du den gekauft hast? Und beim Kauf wird doch auch die State Tax fällig. Vor allem ein Mustang-Neuwagen bekommst Du nicht aus den Staaten exportiert, bevor Du den nicht auf Deinen Namen umgeschrieben hast. - War auf jeden Fall bei meinem Mustang-Neuwagen so. Um den auf meinen Namen umzuschreiben, war ein befristeter "Title" nötig. Den gabs aber erst, nachdem der Wagen gekauft war (inkl. State Tax) in Ohio. Erst dann war es dem Händler möglich, den Wagen für mich nach Europa zu exportieren.
Ob das bei einem Gebrauchtwagen das selbe ist, das weiss ich jedoch nicht..............
Greez, Booster
Verfasst: 14.10.2010, 07:48
von outlaw
Bei mir ging es anders.
Ich habe den Wagen (beides Neuwagen) gekauft mit meiner schweizer Adresse auf dem Kaufvertrag (benötige ich ja auch so, sonst kann ich ihn nich einführen). Da der Wagen die USA verlässt, wurde keine Tax fällig. Ich habe den Betrag bezahlt und als das Geld dort war, habe ich einen Transporteur beim Händler vorbei geschickt, der den Wagen inkl. aller Papiere abgeholt hat. (Kaufvertrag, clear Title, Exportpapiere) Der hat das Tzeil zum Hafen gefahren und dort wurde es vom Tiboni-Vertreter in Empfang genommen, aufs Schiff geladen und in Bremerhaven wieder abgeladen. Dann via LKW zum Engel nach Urdorf.
Das habe ich 2006 und 2009 so gemacht. Eine State-Tax habe ich nie zahlen müssen. Ich meine; Da ich ja kein U.S-Bürger bin, muss ich doch keine Steuer zahlen. Wenn ich in DE etwas kaufe, es ausführe und die Zollpapiere gleich habe, muss ich doch keine Steuer in DE bezahlen. Wenn ich die Zollpapiere aber nicht habe, dann muss ich 19% zahlen und mit dem Ausfuhrstempel vom Zoll kriege ich die 19% wieder zurück.
Musste denn noch jemand hier drinnen die U.S. State-Tax bezahlen? Das interessiert mich nun aber schon.
Verfasst: 14.10.2010, 08:31
von GT/CS
Hallo Zusammen
Auch ich habe in den USA 2008 einen Neuwagen gekauft und keine Taxe bezahlt. Wollte hier in der Schweiz die Umrüstung selbst machen, habe aber schnell mein Vorhaben abgebrochen. Engel in Urdorf hat mir den Wagen innert einer Woche umgerüstet und vorgeführt.
Gruss Daniel
Verfasst: 14.10.2010, 17:12
von Booster
Genau so wollte ich das doch auch machen!!!!!!
Aber mir wurde gesagt, dass der Wagen ohne Title nicht aus den Staaten exportiert werden kann. Und den Title gibt es nicht, ohne dass der Wagen auf mich "umgeschrieben" ist.
Habe dann sogar extra noch mit dem Ohio Tax Office telefoniert und die bestätigten mir diesen Umstand. State Tax ist geschuldat, auch wenn ich kein US-Bürger bin, den Wagen über meine CH-Adresse kaufe und er in den Export geht.
Find ich jetzt doch komisch, dass es bei anderen Käufern möglich war, den Wagen ohne State Tax zu kaufen, bzw. zu exportieren. Seid Ihr sicher, dass die Tax nicht bereits schon auf dem Kaufpreis des Wagens aufgerechnet wurde.......
Kann da irgend jemand Licht ins Dunkle bringen
Verfasst: 15.10.2010, 06:55
von outlaw
Mhmmm... Franz die Tax auf den Kaufperis aufrechen geht ja nicht, denn der Verkäufer weiss ja nicht wieviel er aufrechnen muss. Es wäre natürlich möglich, dass einfach eine pauschale drauf war. Find ich jetzt auch etwas seltsam. Würde mich aber auch mal interessieren wie es sich genau verhält.
Beim Dodge im Jahre 2006 ist es möglich, dass der Verkäufer "einen" gedreht hat. Denn er hatte zwei Kaufverträge ausgestellt weil er nicht exportieren durfte. Einen mit einer US-Adresse für sich und einen für mich mit meiner CH-Adresse.
Beim GT500 habe ich aber keine solchen Deals bemerkt.